Studie zur digitalen Verwaltungsarbeit 2022
„Zwischen E-Akte, Fachverfahren und Digitalisierungsplattform“ heißt unsere neue Studie, bei der durch Behördenbefragungen Empfehlungen für ein durchgängiges E-Government ermittelt wurden.
- Der Kulturwandel zur elektronischen Verwaltungsarbeit kommt nur langsam voran. Auch beim Prozessmanagement werden die Potentiale nicht voll ausgeschöpft. Dabei ist dessen Einsatz ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Digitalisierung und bedarf uneingeschränkter Förderung durch die Leitungsebene.
- Die Umsetzung von Schnittstellen für die Anbindung von Fachverfahren an E-Government Basiskomponenten ist bei einem Großteil deutscher Behörden nach wie vor lückenhaft. Es gilt daher sowohl technische als auch organisatorische Standards zu schaffen, um die Fachverfahrensintegration systembruchfrei zu gestalten.
- Um eine durchgängige Digitalisierung der Verwaltung gewährleisten zu können, sind zukünftig neben der Prozessteuerung Digitalisierungsplattformen ein unverzichtbarer Bestandteil der Fach- und IT-Architektur.
Dies sind nur einige ausgewählte Schlussfolgerungen aus den Erhebungen und Gesprächen zur digitalen Verwaltungsarbeit 2022. Die Studienergebnisse beruhen auf einer telefonischen Befragung von insgesamt 130 Behördenvertretern in Bund, Ländern und Kommunen zwischen August und Oktober 2021 sowie auf daran anschließenden, vertiefenden Hintergrundgesprächen mit Behörden-, Referats- oder Projektleitern.
Die Umfrage wurde durch das IT-Marktanalyse- und-Beratungsunternehmen P.A.C. durchgeführt, die Experteninterviews in den ersten Monaten 2022 von den beiden Studienpartnern IMTB und msg.
Die Studie wurde am 3. Mai 2022 in Berlin öffentlich vorgestellt. Sie können hier ein gedrucktes Exemplar bestellen, online lesen oder herunterladen:
Download Studie 2022 (pdf)