Brandschutz@IMTB
Anfang Juli haben unsere IMTB-Kolleginnen Lisa Forytta aus Dresden und Annika Holmes aus dem Berliner Vergabeteam erfolgreich an einer Schulung für Brandschutz- und Evakuierungshelfer/innen in Neuenhagen teilgenommen.
Brandschutz ist bei der IMTB ein Teil des Arbeitsschutzes. Zum Arbeitsschutz bei der IMTB gehören die Arbeitssicherheit (einschließlich Brandschutz) und das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM).
Über einige unserer BGM-Maßnahmen haben wir in der Vergangenheit schon berichtet. Heute wollen wir mit dem Brandschutz einen Teil des Bereichs Arbeitssicherheit vorstellen. Unsere Kolleginnen Sandra Faust und Marija Pavic sind die Arbeitssicherheitsbeauftragten der IMTB. Drei kurze Fragen zum Thema Brandschutz@IMTB hat uns freundlicherweise Sandra Faust beantwortet.
Welche Aufgaben werden im Bereich Brandschutz bei der IMTB wahrgenommen?
Wir realisieren bei der IMTB mehrere Maßnahmen, die darauf abzielen, die Sicherheit aller Kolleginnen und Kollegen, Kunden sowie die unserer Partner zu gewährleisten und alle relevanten gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Zunächst ist es unsere Aufgabe, die Risikoanalysen und Gefährdungsbeurteilungen aktuell zu halten, um das Gefährdungspotenzial gut einschätzen und entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.
Es finden regelmäßig Schulungen von Brandschutz- und Evakuierungshelfer/-innen statt. Somit haben wir an jedem IMTB-Standort Beschäftigte, welche die Informationen über den neuesten Stand der Technik, aktuelle Vorschriften und Handlungsschritte weitergeben sowie die vermittelten Schulungsinhalte anwenden können. Sie sind vertraut mit dem korrekten Verhalten bei Bränden, einer Evakuierung, Erste Hilfe-Maßnahmen bei Verbrennungen bis hin zu durchgeführten Löschübungen und dem Einsatz der Löschdecke.
Weiterhin finden in regelmäßigen Abständen die vorgeschriebenen E-Checks statt, um das Risiko von Elektrobränden zu verringern. Es werden alle elektrischen ortsfesten Anlagen (z. B. Steckdosen) sowie alle ortsveränderlichen elektrischen Geräte bzw. Kabel von beauftragten Fachbetrieben geprüft. Auch Geräte/ Kabel aus den Homeoffices der KuK werden an unseren Standorten geprüft.
Außerdem führen alle Beschäftigten jedes Jahr eine digitale Arbeitsschutzschulung durch. Sie werden auf wichtige Maßnahmen im Bereich Brandschutz aufmerksam gemacht und gleichzeitig sensibilisiert, in Notfallsituationen angemessen reagieren zu können und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Wer ist bei dem Thema mit an Bord?
Mit dem Bereich Arbeitssicherheit sind tatsächlich eine Menge von Kolleginnen und Kollegen betraut, denen ich an dieser Stelle für ihren Einsatz und vor allem für ihre investierte Zeit danken möchte.
Den Brandschutz betrachten wir nicht isoliert, im Notfall sind hier auch unsere Ersthelferinnen und Ersthelfer gefragt. Pro IMTB-Standort haben wir mindestens zwei Ersthelfer/innen und zwei Brandschutzhelfer/innen für den Ernstfall im Einsatz. Jeder IMTB-Standort hat außerdem eine oder einen Standortbeauftragten, der vor Ort für die operative Umsetzung von definierten Maßnahmen verantwortlich ist. Die rechtliche Verantwortung liegt grundsätzlich bei dem jeweiligen Geschäftsführer bzw. den jeweiligen Geschäftsführern. Als fachlichen Experten haben wir einen externen Arbeitssicherheitsingenieur an unserer Seite.
Wie wird gewährleistet, dass wir beim Brandschutz immer gut vorbereitet und auf dem neuesten Stand sind?
Gut vorbereitet fühle ich mich, wenn ich sicher bin, dass alle Kolleginnen und Kollegen genau wissen, wie sie in welcher Situation reagieren und dass sie aktuelles Equipment vorfinden und nicht in Schockstarre verfallen.
An unseren Standorten finden regelmäßig Begehungen statt. Das ist eine Art Audit, welche von der Fachkraft für Arbeitssicherheit, dem extern beauftragten Arbeitssicherheitsingenieur durchgeführt wird. Somit erzielen wir eine kontinuierliche Verbesserung bzw. gewährleisten die Aktualität unserer Brandschutzmaßnahmen. Die jeweiligen Aufgaben setzen die Standortbeauftragten in Zusammenarbeit mit den Ersthelfern und Brandschutzhelfern/-innen um.
Bspw. war es notwendig, für die Erweiterung unserer Standorte in Köln und Berlin (um eine zusätzliche Etage) neue Evakuierungspläne auszuhängen sowie Flucht- und Rettungswege zu kennzeichnen und Feuerlöscher anzuschaffen. Außerdem lassen wir uns die regelmäßige Wartung der Sprinkler- und Brandmeldeanlagen nachweisen. Für uns als Arbeitssicherheitsbeauftragte sind zahlreiche Informations- und Koordinationsaufgaben umzusetzen.
Wichtig ist für uns alle ein achtsamer Umgang im Team mit vorbildlichem Verhalten und Engagement, sodass der Arbeitsalltag auch weiterhin in einer produktiven Atmosphäre stattfinden kann.